Ein
Teppichboden ist zwingend von Anfang an vor Schmutzeintrag
zu
schützen, indem Sie in Eingangsbereichen und Problemzonen
(von
Hartboden auf Textilbelag/von Produktion in Verwaltungs-
bereiche etc.) ausreichend große Sauberlaufzonen einrichten. Den
besten Erfolg haben Sie mit dem Installieren von Grob- und Fein-
schmutzfangmatten.
Ein
tägliches Reinigungsintervall ist dringend notwendig, damit
diese
Sauberlaufzonen nicht selbst zu einer Schmutzquelle werden.
Dieser Stempelkisseneffekt kann ebenfalls entstehen, wenn bei der
täglichen Pflege von Hartbelägen wachshaltige Produkte nicht fach-
gerecht zum Einsatz kommen.
Regelmäßiges Staubsaugen ist ohne Zweifel die wichtigste
Komponente eines optimalen Teppichbodenpflegeprogramms.
Die
Entstaubung dient dem Lösen des Pigmentschmutzes von der
Oberfläche und den Gewebezwischenräumen mittels mechanischer
Einwirkung (Klopfen, Bürsten und Saugbürsten) und Absaugung der
gelösten Pigmente.
Beste
Ergebnisse lassen sich durch Bürststaubsauger mit leistungs-
starker Bürst- und Saugwirkung (mit weicher Bürste) erzielen, wobei
hier
auf die richtige Einstellung der Bürstenhöhe und eine systema-
tische und gründliche Arbeitsweise zu achten ist.
Grundvoraussetzung für die Funktionalität der Bürststaubsaug-
maschinen ist die regelmäßige Wartung, insbesondere der Bürsten,
Filter (vorteilhaft: Mikrofilter) und Beutel.
Unabdingbar ist das Einhalten eines konsequenten Intervalls:
Bereiche mit hoher Beanspruchung, wie Eingangshallen, Empfangs-
bereiche, Restaurants, Aufzüge, Korridore und Sauberlaufzonen
sollen täglich mit einem Bürststaubsauger gepflegt werden.
Bereiche mit mittlerer Beanspruchung, wie Konferenzzimmer, Büros,
Nebenräume sollen bedarfsorientiert, jedoch mindestens jeden
zweiten Tag abgesaugt werden.
Nur
so kann einer vorzeitigen Verformung des Flors im Laufstraßen-
und
Rollstuhlbereich vorgebeugt werden.
Je
früher ein Fleck behandelt wird, umso größer ist die Wahr-
scheinlichkeit, ihn zu entfernen!
Die
Detachur umfasst die örtlich begrenzte Bearbeitung von Flecken
und
Verunreinigungen. Dieser Arbeitsschritt gehört unbedingt in die
tägliche Unterhaltsreinigung.
Werden Flecken sofort mit den geeigneten Mitteln behandelt, ist die
vollständige Entfernung meistens problemlos. Eine Ausnahme hier-
bei
bilden Flecksubstanzen mit bleichender oder färbender
Wirkung, welche ohne Angreifen der Oberfläche nicht restlos zu
entfernen sind.
Leichte Schmutzstellen und Flecken lassen sich in den meisten Fällen
mit
handwarmem Wasser und einem saugfähigen Tuch (weiße
Baumwolle) entfernen. Noch besser zur Schmutzaufnahme sind
Reststücke des verlegten Teppichbodens. Dabei sollten Sie nicht rei-
ben,
sondern mit Druck den Fleck von außen nach innen heraus
drehen. Hier kann auch als mechanische Unterstützung ein
Mikrofaserhandschuh hilfreich sein.
Lösemittelhaltige Flecksubstanzen (Kaugummi, Paraffine etc.) entfer-
nen
Sie trocken ohne Beschädigung der Polfläche mit einem nicht
scharfkantigen Gegenstand (Löffel etc.). Die Restsubstanz lösen Sie
mit
einem Fleckwasser.
Bitte
stellen Sie in jedem Falle sicher, das jeweils eingesetzte
Fleckenmittel vor dem Einsatz an einer nicht sichtbaren, bzw. ver-
deckten Stelle zu testen. Für unsachgemäße Handhabung gewähren
die
Hersteller keinerlei Haftung.
Sämtliche in den Teppichboden eingebrachte Chemie muss wieder
rückstandsfrei entfernt werden, um eine schnelle Wiederan-
schmutzung zu vermeiden.
Verwenden Sie keine Bleichmittel, oder bleichmittelhaltige Produkte,
da
diese eine Ver- oder Entfärbung der Textilfaser nach sich ziehen.
Generell sollen Reinigungsmittel immer außer Reichweite von
Kindern und Tieren aufbewahrt werden!
Sollten Ihnen unsere bisher aufgeführten Hinweise nicht weiterhel-
fen,
empfehlen wir den Anruf bei unserem Kooperationspartner,
welcher unsere stets aktualisierte Fleckentfernungstabelle aufliegen
hat.